Aufgaben Datenbank

08.03.03 (Bayern) Programmieren, Einrichten und Bedienen von CNC-Bearbeitungsmaschinen /-zentren

Laufende Nr
554
SYS_1
08
SYS_2
08.03
SYS_3
08.03.03
SYS_4
08.03.03
ORGEINHEIT
Direkte Fertigungsunterstützung
UNB
Produktion
AUFGFAM
Produktion Maschinen/Anlagen
ERAAA
Programmieren, Einrichten und Bedienen von CNC-Bearbeitungsmaschinen /-zentren
Tarifgebiet
Bayern
BAY
8
BER
BRB
BW
Mitte
NRW
NS
NV
SAC
SAH

EA

Die Aufgabe umfasst das Einrichten, das Programmieren und/oder die Programmoptimierung und die Bedienung von CNC-Bearbeitungsmaschinen/-zentren (i.d.R. Einzelfertigung, Neuteile, keine Wiederholfertigung). Die Aufgabe umfasst das Einrichten, das Programmieren und/oder die Programmoptimierung und die Bedienung von CNC-Bearbeitungsmaschinen/-zentren (i.d.R. Einzelfertigung, Neuteile, keine Wiederholfertigung). Ermitteln und festlegen von Rahmenbedingungen zur Programmierung und Bearbeitung (z.B. Drehen, Fräsen, Schleifen) unterschiedlicher, komplexer Werkstücke mit schwierigen Geometrien. Dies schließt die Mehrseiten- und Mehrachsen-Bearbeitung ein (3-D-Bearbeitung). Geometriedaten (Abmessungen, Umrisse, Bohrbilder, Errechnung von fehlenden Maßen etc.) für komplexe Werkstücke anhand von Zeichnungen erstellen. Bearbeitungsablauf auch für unterschiedliche Werkstoffe (Guss, Aluminium usw.), unter Berücksichtigung des Werkstoffverhaltens und der Bearbeitungszustände (Rohguss, oberflächenbehandeltes Material), sowie Bearbeitungsfolge festlegen. Werkzeugplan erstellen. Für unterschiedliche Steuerungen in werkstattorientierten maschinenabhängigen und/oder maschinenunabhängigen Programmiersprachen, auch geometriegestützten Programmiersystemen, Programme erstellen und/oder optimieren. Fertigungsablauf am Bildschirm simulieren, ggf. Fehler korrigieren. Änderungen dokumentieren und Programme auf Datenträger speichern. Rüstzeitoptimierung durch Festlegung der Auftragsfolgen. Einrichten der CNC-Bearbeitungszentren: Werkstücke/Material (z. B. über Bildschirmdialog) anfordern. Festlegen von Spannmöglichkeiten. Vorrichtungen aufbauen, ggf. umbauen und Spannfunktionen überprüfen. Werkzeuge einstellen, vermessen, ggf. geprüfte Werkzeuge einsetzen, quittieren, Korrekturwerte eingeben und Werkzeugdaten an CNC-Maschine übertragen. Palette und Werkzeuge zuordnen, Programm im Einzelsatz abfahren. Teile spannen und bearbeiten, ggf. Programm optimieren. Die bearbeiteten Werkstücke messen und prüfen. Werkzeuge wechseln, ggf. nachstellen. Korrekturwerte eingeben. Störungen beheben, bei selbst nicht behebbaren Störungen durch Beobachtungswiedergabe den Fachkräften Diagnosehilfe geben. Bei Problemen und Fragen notwendige Abstimmungen mit zuständigen Stellen vornehmen. Maßhaltigkeit, Beschaffenheit und Vollständigkeit der Bearbeitung sicherstellen. Nacharbeit/Ausschuss dokumentieren. Fehlerschwerpunkte analysieren, Abhilfemaßnahmen einleiten und weitere Qualitätsentwicklung verfolgen. Laufende Kontrollen (mit Messmaschinen und/oder Messwerkzeugen/Prüfmitteln durchführen). Messergebnisse dokumentieren und mit Zeichnungsangaben vergleichen.

BBG

Die Gesamtaufgabe erfordert eine einschlägige mindestens dreijährige abgeschlossene Berufsausbildung, (z. B. Zerspanungsmechaniker). Zusätzlich ist eine mehrjährige fachspezifische Erfahrung bzgl. Werkstoffverhalten, Werkzeugeinsatz, Werkstückspannung, Qualitätsprüfung sowie für das Erstellen und Optimieren von CNC Programmen erforderlich. Des weiteren ist eine Weiterqualifikation durch Schulungen und Unterweisungen in werkstattorientierten maschinenabhängigen (für unterschiedliche Steuerungen) und maschinenunabhängigen Programmiersprachen, auch geometriegestützten Programmiersystemen erforderlich.